Hühnerfrikasse ist lecker und einfach herzustellen.
Ihr braucht dazu:
1 Suppenhuhn (darf TK sein)
1 Bund / Packung Suppengrün
1 kleines Glas Spargel
1 kleine Dose Erbsen oder Erbsen und Möhren
1 Glas Champignons
1 großen Topf, in den das Huhn komplett reinpasst und nach oben noch Luft ist
Salz, Pfeffer, Muskat, Zwiebelgewürz
Mehl, Butter und ggf. Speisestärke oder Sauchenbinder
Das Huhn auftauen, schauen ob im After eine Tüte Innereien ist, wenn ja, rausnehmen. Die Innereien könnt Ihr später mit verwerten, ich kaufe jedoch immer Hühner ohne Innereien.
Legt das Huhn in den großen Topf, schneidet das Suppengrün grob klein und gebt es dazu. Jetzt füllt Ihr soviel Wasser in den Topf, dass das Huhn komplett bedeckt ist und stellt es auf den Herd. Bei Gasherd: volle Flamme.
Das Huhn lasst Ihr jetzt 60 Minuten kochen. Nach 30 Minuten dreht ihr es einmal im Topf um und füllt ggf. Wasser nach, so dass das Huhn wieder ganz mit Wasser bedeckt ist.
Dann nehmt ihr das Huhn aus dem Topf und lasst es abkühlen.
Ihr nehmt eine große Schüssel und ein Sieb und siebt das Kochwasser - die Brühe - durch das Sieb. Das Gemüse werft Ihr weg. Das schmeckt meiner Erfahrung nach nicht mehr.
Wenn das Huhn kühl genug ist, dass Ihr es anfassen könnt, könnt Ihr anfangen die Haut abzuziehen und das Fleisch von den Knochen zu lösen. Das Fleisch sollte sich recht leicht lösen lassen. Dabei könnt Ihr das Fleisch gleich in für Frikassee passend große Stücke zerteilen.
Jetzt nehmt Ihr einen Topf, in dem Ihr das Frikasse zubereiten wollt. Hier gebt ihr als erstes etwas anderthalb Esslöffel Butter hinein und lasst sie schmelzen. Wenn die Butter geschmolzen ist, gebt ihr 3 Esslöffel Mehl dazu und verrührt das ganze mit einem Schneebesen. Das nennt sich Mehlschwitze.
Jetzt fülllt Ihr etwa ein Drittel bis die Hälfte der Hühnerbrühe dazu. Nehmt anfangs nicht zu viel, denn nachgießen könnt Ihr später bei Bedarf immer noch.
Das Wasser aus dem Spargelglas gebt ihr zur Brühe, schneidet die Spargelstangen klein und gebt sie in die Brühe.
Die Champignons und die Erbsen bzw. Erbsen / Möhren gebt ihr mit ihrem Wasser ebenfalls zur Brühe
Jetzt muss das ganze einmal aufkochen.
Dann geht es ans Abschmecken: Salz, Pfeffer, Zwiebelgewürz und wer mag etwas Muskat. Soviel, dass es lecker ist.
Sollte das ganze noch zu flüssig sein, dann dickt es mit Speisestärke oder Saucenbinder ab. Bei Speisestärke nehmt ihr ein oder zwei Teelöffel Stärke in einer kleine Schüssel, gebt 100ml Wasser dazu und verrührt es mit einen Schneebesen, bis keine Klumpen mehr da sind. Dann kippt ihr es in die kochende Menge, verrührt es und lasst es zwei bis drei Minuten kochen. Es sollte jetzt dickflüssiger sein.
Wenn alles die richtige Konsistenz hat, gebt ihr das Fleisch dazu. Das Fleisch braucht jetzt nur noch warm werden. Das bedeutet, rund fünf Minuten später könnt Ihr den Herd ausstellen und Euer Frikassee ist seriverfertig.
Dazu passt am Besten Reis.
Die restlichen Brühe könnt Ihr mit einem weiteren Bund Suppengrün, Grießklößchen und Eierstich zu einer leckeren Suppe als Vorspeise oder einfach so aufbereiten.
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